Innovative Möglichkeiten zur Nutzung natürlicher erneuerbarer Energie

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Ausrichtung der Photovoltaikanlage

Die optimale Ausrichtung der PV-Module ist wichtig, um den gewünschten Stromertrag zu erzielen. Dabei kann die „optimale“ Ausrichtung von verschiedenen Faktoren abhängen.

Bei der Ausrichtung von Photovoltaik-Anlagen gibt es zwei verschiedene Winkelbezeichnungen:

Der Azimut

Der Azimut, dieser Wert gibt den Winkel zwischen Süden und der Modulfläche an.
Die Neigung der Modulfläche, dieser Wert gibt an, wie Steil das Modul aufgeständert ist

Die optimale Ausrichtung

Den höchsten Ertrag liefert eine PV-Anlage in Mitteleuropa in etwa bei 30° Neigung und einem Azimut von 0°.
Wird die optimale Ausrichtung der Module als 100% des möglichen Ertrags angenommen – ergibt sich folgendes Bild: (die Zahlen sind Prozentangaben des möglichen Ertrags zur optimalen Ausrichtung). 

Ist die Photovoltaik-Anlage nach Süd-Westen oder Süd-Osten ausgerichtet, so erhält man bei einer optimalen Neigung immer noch 95% des möglichen Ertrags. Eine Fassadenintegrierte Photovoltaik-Anlage erzeugt immerhin noch 70% des Ertrages einer optimal nach Süden ausgerichteten Anlage. 

THEORETISCHES TAGESERTRAGSPROFIL EINER OPTIMAL AUSGERICHTETEN ANLAGE Diese Abbildung zeigt ein typisches Ertragsprofil, einer nach Süden mit 30° ausgerichteten Photovoltaik-Anlage. Keine Wolken oder sonstige Beeinträchtigungen.
THEORETISCHES JAHRESERTRAGSPROFIL JE NACH NEIGUNG DER MODULE Vergleich zwischen zwei Anlagen über ein gesamtes Jahr: In Blau wird der jeweilige Monatsertrag einer 30° aufgeständerten Anlage dargestellt, in Rot der Ertrag einer 60° aufgeständerten Anlage. Die 60°-Anlage hat zwar etwas höhere Erträge im Winter (da die tiefstehende Sonne besser aufgenommen werden kann), im Jahresvergleich ist der Ertrag jedoch um einiges geringer.

Gründe für eine andere Ausrichtung

Neben dem Bestreben die Modulfläche „optimal“, 30° Neigung, 0° Azimut, auszurichten, gibt es auch gute Gründe, wenn von dieser Ausrichtung abgesehen wird.

Bei Ost-West-Anlagen wird die eine Hälfte der PV-Module nach Osten, und die andere Hälfte nach Westen orientiert. Typischerweise werden ebenfalls sehr geringe Neigungen montiert.
Diese Ausrichtung hat zwar einen Ertragsverlust von etwa 15-20% gegenüber einer nach Süden ausgerichteten PV-Anlage, durch die Montageart können jedoch um einiges mehr Module montiert werden und so die Anlagenleistung auf dem selbem Platz um etwa 40% gesteigert werden. Damit erhöht sich der Stromertrag gegenüber nach Süden ausgerichteten PV-Modulen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Montagesystem nicht so stark dimensioniert werden muss. Weiters verbessert sich das Ertragsprofil da die Stromerzeugung verstärkt in den Morgen- und Nachmittagsstunden stattfindet, und die Erzeugungsspitze zu Mittag reduziert wird.

Der Eigenverbrauch kann damit oftmals zusätzlich angehoben werden.

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